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Historische Entwicklung

1515 Kaiser Maximilian schenkt der Stadt eine lange Steigleiter. In den folgenden Jahren wurden Feuerordnungen erlassen und die Bürger zur Mithilfe verpflichtet.
1868 Am 28. Februar erfolgt die Gründung eines "Turn- & Feuerwehr-Vereines" durch Otto Stolz.
1869 Es wird eine Dienstordnung erlassen, die vorhandenen Geräte werden in der Stiftskirche untergebracht. Bereits in den ersten Bestandsjahren bewährt sich die Truppe bei Brandeinsätzen in Hall und Umgebung. Besonders zu vermerken sind ein Brand am 10. März 1869 beim Lorerwirt in Mils, wo die Abprotzspritze das erste Mal zum Einsatz kommt. Und ein Brand am 9. Jänner 1871 im "Irrenhaus" sowie die Nachbarschaftshilfe am 17. Mai 1875 in Amras und ein Dachbrand an der Haller Pfarrkirche.
1879 Es wird eine Hochdruckwasserleitung errichtet.
1885 Hans Treffler wird zum Kommandanten gewählt. Franz von Dellemann folgt 1890 nach.
1891 Es wird ein Schlauchwagen angekauft, die Feuerwehr übersiedelt in das Magazin beim Braun.
1898 Am 30. Juli trennt sich die Feuerwehr vom Turnverein.
1899 Am 3. März werden die Landfahrspitze und der Schlauchwagen mit der Bahn nach Schwaz zu einem Großbrand verführt.
1900 Am 27. Jänner wird eine Sanitätsabteilung gegründet.
1901 Es wird im Gerätehaus und in der Türmerstube eine Fernsprecheinrichtung mit Verbindung zur Polizei installiert. Bis zu diesem Zeitpunk erfolgte die Alarmierung ausschließlich über den Türmer, welcher mit Hornsignalen die Männer der Wehr und die Bevölkerung alarmierte.
1910 Es wird eine Balance-Leiter um 1900 Kronen gekauft und im November wird eine FW-Musikkapelle gegründet.
1911 Zur Alarmierung der Chargen wurden elektrische Klingeln eingesetzt. Ab 1931 wurden diese Klingeln über einen Kurbelinduktor ausgelöst. Der Türmer wurde bei Kriegsbeginn 1939/40 abgeschafft. 1962 wurde die Alarmierung auf Frequenzmelder umgestellt, denen zusätzlich auch Pieper folgten.
1922 Hugo Brunner wird zum Kommandanten gewählt. 1938 folgt ihm Ludwig Walder nach der 1963 von seinem Sohn Robert abgelöst wird. Nach dessen frühen Tod leiten Walter Graber, Michael Neuner und zuletzt Karl-Heinz Strickner die Belange der Haller Wehr.
1923 Es wird eine Magirus Drehleiter angeschafft, welche heute noch im Gerätehaus steht und bei festlichen Anlässen ausgefahren wird. Wegen der Wirtschaftskrise und der Geldentwertung werden dafür 80 Billionen Mark bezahlt.
1980 Die Feuerwehr übersiedelt in das neue, zeitgemäß ausgestattete Gerätehaus in der Bruckergasse

Seit ihrer Gründung war die Freiwillige Feuerwehr den Haller Stadtverantwortlichen eine wichtige Einrichtung zum Schutze der Stadt und der Bürger, was in der ständigen Modernisierung von Geräten und Fahrzeugen zum Ausdruck kommt.